Beten.

Mit Gott durch das Leben

Meinen Gebetsstil entdecken

Beten ist spannend und ganz individuell – so wie es auch jede Beziehung zwischen Menschen ist. Es gibt unzählige Wege, mit Gott in Kontakt zu sein. Das kann sich auch immer wieder verändern. Probier doch mal Neues aus und entdecke Deinen ganz eigenen Stil zu beten.

give me five

Let´s pray

Stille entdecken

Mit Gott in Berührung sein - das kann auf vielerlei Weise geschehen. Wichtig dabei ist, einen Ort zu haben, wo du ganz bei dir bleiben kannst. Beten kann heißen, einfach vor Gott da zu sein, achtsam nach Innen zu lauschen und wahrzunehmen, was dich gerade bewegt.

Frei oder vorformuliert

Manchmal spürst du Gott vielleicht ganz nah bei dir oder in deinem Herzen und du kannst mit ihm reden wie mit einem guten Freund. An anderen Tagen fehlen uns die richtigen Worte. Dann können vorformulierte Gebete dir helfen, Gott das zu erzählen, was Dich bewegt.Sei einfach mal aufmerksam, was heute für Dich dran ist.
Kleiner Tipp: eine schöne Sammlung vorformulierter Gebete findest Du im Buch „Zeig mir den Weg – Kommunikation mit Gott“ vom Zentrum für Berufungspastoral.

Ort & Moment

Beten geht eigentlich immer und überall. Manche Menschen beten einfach so zwischendurch. Das kann in einer schwierigen Situation ein Stoßgebet sein oder aber ein kleine Unterbrechung mitten im Alltag - sich 5 Minuten gönnen, um sich in die Sonne zu setzen oder an einen anderen Wohlfühlort. Andere brauchen feste Zeiten, zum Beispiel am Morgen und Abend oder zum Essen, weil es sonst untergeht. Wieder andere beten gerne in Wartezeiten, zum Beispiel an der Bushaltestelle oder in der Supermarktschlange. Vielleicht hilft Dir auch eine Erinnerung im Handy.
Wo und wann kannst Du gut mit Gott in Berührung kommen?

Haltung

Ob im Sitzen, Knien, Stehen oder Gehen, ob mit gefalteten oder zum Himmel geöffneten Händen – Beten kann man in vielen Haltungen. Probier einmal verschiedene Haltungen aus. Welche gefällt Dir besonders gut?
Welche bringt am besten zum Ausdruck, wie es dir gerade geht, wenn die Worte fehlen?

Reden & Hören

Beten ist keine Einbahnstraße. Du kannst Gott alles erzählen, was Dich bewegt. Gib ihm aber auch die Chance, Dir etwas zu sagen und hör ihm zu. Das ist dann weniger ein Hören mit den Ohren, sondern vielmehr ein Hören mit dem Herzen. Was passiert innerlich mit Dir, wenn Du ihm in der Stille zuhörst.
Hast Du schon einmal beobachtet, in welchem Verhältnis Du beim Beten redest und zuhörst? Achte einfach mal drauf.

Musik & Schrift

Hörst Du gerne Musik oder drückst damit Deine Stimmung und Gefühle aus? Dann versuch auch mal mit Musik zu beten – ganz egal, ob selbst gespielt, gesungen oder von der Playlist.
Auch Texte aus der Bibel kannst Du in deinem Gebet verwenden. Wie das geht, findest Du unter „Mit der Bibel beten“. Lass Dich überraschen, was alles in der Bibel steckt!

Viel Spaß beim Entdecken Deines Gebets-Stils!

Schriftbetrachtung

Die Bibel ist ganz zentral für das Christentum. Sie ist ein dickes Buch, das man nicht einfach so wie einen Roman runterlesen kann. Um die Bibel wirklich zu verstehen, muss man sie „betrachten“. Das heißt so etwas wie meditieren. Wie das geht, erfährst du hier. Lass dich überraschen, wie lebendig dieses alte Buch wird und was es dir zu sagen hat, wenn du es so liest.

Let's pray!

  • 1.Such dir einen Wohlfühlort.

  • 2.Flugmodus anschalten.

  • 3.Wähle einen (kurzen) Bibeltext aus.

  • 4.Nimm eine Gebetshaltung ein.

  • 5.Mach Dir bewusst: Gott ist da.

  • 6.Formuliere eine Bitte an Gott für Eure gemeinsame Zeit.

  • 7.Lies den Bibeltext.

  • 8.Versetze dich in die Personen hinein.

  • 9.Nimm wahr, was dich bewegt.

  • 10.Komm mit Gott ins Gespräch.

  • 11.Danken, bitten & fragen.

  • 12.Kreuzzeichen.

  • 13.Amen.

Gebetsecke

Gott ist immer da - überall. Manchmal hilft es aber auch, einen Ort zu haben, wo er greifbar wird und wo wir zu ihm hinkommen dürfen. Das kann draußen in der Natur sein, aber auch in einer kleinen Ecke in deinem Zimmer. Gib Gott doch einen Platz in deinem Leben.

Let's create!

  • 1.Gott ist da, wo du bist.

  • 2.Wähl in deinem Zimmer einen Platz für ihn aus.

  • 3.Sei kreativ. Gestalte ihn so, dass Du gerne dort bist.

  • 4.Such ein Kreuz aus, das dir gefällt.

  • 5.Stell eine Kerze hin.

  • 6.Wort Gottes. Leg eine Bibel zum Lesen & Beten hinein.

  • 7.Inspiration. Richte eine Pinnwand mit Bitten & Bildern ein.

  • 8.Leg Symbole in die Gebetsecke, die dir wichtig sind.

  • 9.Stell Weihwasser als Zeichen des Segens hinein.

  • 10.Füll deine Gebetsecke mit Leben.

Herzensgebet

Das Herzensgebet ist ein vor allem in der Ostkirche verbreiteter Weg, in eine tiefe Meditation zu finden. Durch die unzähligen Wiederholungen darfst du dir bewusst machen, dass Jesus immer bei dir ist. Probier es doch mal aus. Besonders einfach ist es, wenn du eh gerade warten musst, zum Beispiel auf den Bus oder einen Termin oder in der Schlange beim Einkaufen. Natürlich ist es auch schön, wenn du dir an einem Wohlfühlort bewusst Zeit dafür nimmst.

Let's breathe!

  • 1.Such Dir einen Wohlfühlort.

  • 2.Nimm eine Gebetshaltung ein.

  • 3.Einatmen, ausatmen, ankommen.

  • 4.Sprich beim Ausatmen: Jesus.

  • 5.Sprich beim Einatmen: Christus.

  • 6. Wiederhol es bis Du zur Ruhe gekommen bist.

  • 7.Gott ist da.

  • 8.Bleibe 15 Minuten in der Stille.

  • 9.Dank Gott für seine Nähe.

  • 10.Amen.

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